Westlich gelegen des Mescheder Ortsteils Wallen, bei Meschede-Berge befindet sich der 469 m hohe Wallenstein mit den letzten Resten der gleichnamigen Burgruine aus dem 14. Jahrhundert. Zu Verteidigungszwecken der Besitzräume wurde sie einst von den Arnsberger Grafen erbaut und war den gefürchteten Raubrittern als Unterschlupf bekannt. Aufgrund einer Fehde in 1414 wurde sie zerstört.
Wanderer und Nostalgiker, die sich gerne auf den Spuren der Vergangenheit begeben, können auf zwei Mauerreste der alten Burganlage stoßen, die eine Höhe bis 1,80 m und eine Länge von 8,50 m erreichen. Durch diese Überreste kann man zum einen, einen viereckigen Bau direkt an der Felsklippe erahnen, welche zur damaligen Zeit als Wohnturm genutzt wurde. Anzunehmen ist auch etwas östlich gelegen ein Plateau (Hochebene), den man als Ort der Vorburg erahnen kann.
Aufgrund der regen Vegetation, lohnt sich ein Abstecher zum Wallenstein erfahrungsgemäß in den Winter- und Frühlingsmonaten. In dieser Zeit kann man die Form der Festung am besten deuten.