1785 Bäume für den Wald der Zukunft pflanzt die Kirchhoff-Gruppe. 1785 Bäume an jedem ihrer Standorte weltweit. Geplant sind rund 60.000 gepflanzte Bäume, wenn die Aktion abgeschlossen ist. Zur Kirchhoff-Gruppe gehören mehr als 50 Werke auf vier Kontinenten. Das große Pflanzen hat im Jahr 2020 begonnen, an den Sauerländer Standtorten Iserlohn und Attendorn sind die Setzlinge bereits fest in der Erde verwurzelt. Sie werden wachsen, gedeihen und die waldreiche Landschaft in der Region mitgestalten.
Die Idee dazu stammt von Prof. Thomas Kirchhoff, dem Kulturbeauftragten der Unternehmensgruppe. Seit nunmehr vier Jahren organisiert er innerhalb der Initiative KIRCHHOFF Culture Life Leseabende, Musikveranstaltungen, Konzert- und Museumsbesuche und andere kulturelle Events, an denen sich die Mitarbeitenden rege beteiligen. In diesem Jahr lag ihm und der Firmenleitung ein soziales Projekt am Herzen, das den Klimawandel im Allgemeinen und die im Klimastress stehenden Wälder im Speziellen in den Fokus nimmt. „Die meisten Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Klimawandel menschgemacht ist – auch wenn manche das bestreiten. Und mit einer Baumpflanzaktion haben wir ein Mittel, mit dem wir auf einfachem Wege, aber sehr direkt eine von Menschen gemachte Verbesserung schaffen“, erläutert er seine Beweggründe.
Die Zahl der 1785 Bäumchen pro Pflanzort ist ganz bewusst gewählt, sie geht auf das Gründungsjahr der Iserlohner Firma Stephan Witte & Comp zurück, des – nennen wir es so - Urkeims, aus dem die Kirchhoff-Gruppe gewachsen ist. Bei der Auswahl der Standorte und der Arten halfen und helfen Fachleute aus den Städten und Gebieten, so dass auf die jeweilige Geografie und die Witterung gut abgestimmte Mischwälder in die Höhe wachsen werden. In Iserlohn war es die Stadtförsterin Julia Borghoff und in Attendorn Ludger Gabriel von der Stadtverwaltung, für beide Orte die Baumschule Küch aus Halver. Der heimische Wald liege ihm sehr am Herzen, betont Prof. Kirchhoff. Für seine eigene Heimatstadt kann er berichten: „Iserlohn ist ja die Waldstadt. In unseren Betrieben in Iserlohn - wie auch in Attendorn - identifizieren sich die Menschen mit ihrem Wald. Wir haben hier eine sehr schöne Fläche entlang des Frauenstuhlweges gewählt, der von Spazierenden sehr gut genutzt wird und einen schönen Blick auf die Stadt bietet.“
Die Baumpflanzaktion war ursprünglich auch als gemeinsames Erlebnis für die Mitarbeitenden geplant, sehr viele hatten sich bereits angemeldet. Diesem Plan hat die Corona-Pandemie einen Dämpfer verpasst. Doch es solle auf keinen Fall bei dieser einen Aktion bleiben, versichert Prof. Thomas Kirchhoff. „Ich denke, dass unsere Idee bereits Wellen schlägt, und ich bekomme mit, dass auch andere Institutionen sich dem Retten der Wälder anschließen wollen.“