1843 beauftragte der Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. seinen Königlichen Gartendirektor Maximilian Friedrich Weyhe mit der Planung einer öffentlichen Parkanlage für den Altenaer Burgberg. Weyhe wollte den kahlen Felsen im Stil englischer Landschaftsgärten mit Promenadenwegen in eleganter Linienführung, mit Aussichtspunkten und Pflanzungen von Alleebäumen und Baumgruppen verschönern. Weite Bereiche auf dem Hang zum Tal der Nette wurden planiert, mit Rasen eingesät und durch Bäume und Sträucher ergänzt. Auf der Lenneseite boten schroffe Felspartien in Kombination mit Bäumen und der Wegeführung immer wieder überraschende Ausblicke in die Landschaft. Der 1854 fertiggestellte Park verwildert jedoch schnell. 2015 wurde er teilweise rekonstruiert und ist heute wieder zugänglich. Texttafeln informieren über die Geschichte des Parks. 2022 wurden mit Unterstützung des Landesprogramms „Heimatzeugnis“ Wege und Treppen erneuert, Handläufe und Bänke installiert sowie ein neuer Kinderspielplatz gebaut.