Die Heilig-Kreuz-Kapelle in Bad Fredeburg, besser bekannt als "Stadtkapelle", wurde 1646 geweiht und liegt heute zentral an einer Straßengabelung im Ort. Ursprünglich befand sie sich über 300 Jahre lang außerhalb der Stadtmauern.
Der heutige Bau stammt im Wesentlichen aus dem 18. Jahrhundert. Er enthält einen Rokoko-Altar sowie barocke Figuren der Heiligen Apollonia und Barbara. Eine Pietà – ursprünglich um 1420 entstanden – ist heute als Nachbildung zu sehen. Schutzpatrone sind St. Anna, St. Blasius und das Heilige Kreuz.
1929 erhielt die Kapelle ihre heutige farbige Ausmalung. Die Gestaltung mit blauer Decke und Wandmalereien im historisierenden Stil stammt vom Paderborner Maler Wilke.
Im Laufe ihrer Geschichte wurde die Kapelle mehrfach als Ersatzkirche, zeitweise auch als Schule und Gemeinderaum genutzt.